Praxis für biodynamische
Craniosacral Therapie
Angelika Cornels
Ablauf einer Behandlung
In der Behandlung setzt Therapeutin mit unterschiedlichen Methonden gezielte Impulse und beeinflusst damit diese Blockaden auf anatomischer und energetischer Ebene positiv. Innere Unruhe und Spannungen lösen sich, Schmerzen werden gelindert und emotionale Blockaden und Ängste könnten sich lösen bzw. auf eine gesunde Weise verarbeitet und integretiert werden.
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Die ganzheitliche BCST Methode kann bei Menschen jeden Alters, vom Neugeborenen bis hin zum betagten Greis, angewandt werden, selbst wenn man sich in einem schmerzvollen oder gebrechlichen Zustand befindet.
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Als Therapeutin stimuliere ich mit subtilen Bewegungsimpulsen verschiedene Körperbereiche, so dass sich dort eine tiefgreifende Entspannung ausbreiten kann. Damit wird die Harmonisierung aller Körperprozesse gefördert wird. Körperliche und strukturell bedingte Spannungen und Blockaden auf emotional-psychischer Ebene werden hierdurch gelöst. Diese schöpferische Kraft ist unzertrennlich an alle Fluids im Körper gebunden. Sie unterstützt den Körper, sein ursprüngliches Gesundheitspotential zu entfalten und aktiviert somit seine Selbstheilungskräfte.
Therapie – Wirkungsweise - Arbeitstechniken In der Craniosacral Therapie wird in Einzelsitzungen gearbeitet. Am Anfang der Behandlung stehen eine ausführliche Befunderhebung und die Information der Klient/innen über die Therapiemethode und den geplanten Behandlungsverlauf. Während der Behandlung liegen die Klient/innen in bequemer Kleidung auf der Behandlungsliege. Es kann jedoch auch im Sitzen, Stehen, in Bewegung (vor allem bei Kindern) oder am Boden gearbeitet werden. Durch feine Berührungen (Palpation) und durch Lauschen auf die Rhythmen des craniosacralen Systems erkennt, beurteilt und behandelt die Therapeutin oder der Therapeut Spannungsmuster im Bindegewebe, in Organen, in Muskeln und Knochen. Die Therapierenden nehmen mit ihren Händen die subtile Bewegung der Cerebrospinalflüssigkeit und deren unterschiedliche Qualitäten wahr und unterstützen mit ihrer Aufmerksamkeit und feinen Impulsen den Selbstheilungsprozess der Klientinnen und Klienten. Stauungen und Blockaden im craniosacralen System geben den Therapierenden Hinweise, wo sie die Klientin oder den Klienten als nächstes berühren sollen. So entsteht eine Art Dialog zwischen den Händen der Therapeut/innen und dem Körper der Klient/innen. Wird ein Fulcrum erspürt, so wird dem Körpersystem mittels feiner manueller Impulse und/oder Kommunikation mit dem Gesamtsystem ermöglicht, die dort gehaltene Energie zu befreien. Wenn dies geschieht, nimmt die Therapeutin oder der Therapeut wahr, wie sich der gesamte Organismus in seinem neuen Gleichgewicht organisiert. Angesprochen werden das Nervensystem und der gesamte Körper in seinem bioenergetischen Feld bis hinein in die Körperzellen, ebenso wie die Beziehungen der einzelnen Körperebenen zueinander. Die Therapie folgt dem Ziel des Gesamtorganismus, durch die körpereigenen Regulationsmechanismen und die Selbstheilungskräfte einen ausgeglichenen Zustand zu schaffen. Die Sitzungen können durch Gespräche begleitet und unterstützt werden. Häufig entstehen jedoch auch längere ruhige Momente. Die Behandlungsdauer hängt von der jeweiligen Klientin respektive dem jeweiligen Klienten ab. Meist dauert eine Behandlung ca. eine Stunde – bei Kindern und Säuglingen oft weniger lang. Während der Behandlung können Reaktionen auf verschiedenen Bewusstseinsebenen auftreten. Zum Beispiel können vergangene Erlebnisse oder Bilder, Gedanken, Körperempfindungen und/oder Gefühle bewusst werden. Diese Prozesse begleiten die Therapierenden auch verbal und vor allem ressourcenorientiert, das heisst, sie stärken die gesunden Anteile im Organismus und im Bewusstsein der Klient/innen. Für die Zeit zwischen den Behandlungen und/oder nach abgeschlossener Therapie vermitteln die Therapierenden ihren Klientinnen und Klienten bei Bedarf Selbsthilfeübungen. Die Selbsthilfe verhilft ihnen zu besserer Selbstwahrnehmung und Eigenverantwortung und fördert ihr Verständnis der Salutogenese. Grenzen Die Craniosacral Therapie darf nicht oder nur bedingt angewendet werden in Situationen, bei denen eine Erhöhung des Druckes im Schädel vermieden werden muss, bei Hirnaneurysmen sowie unmittelbar nach Schädel-Hirnverletzungen, Hirninfarkten und Hirnblutungen. Bei Risikoschwangerschaften, bei psychischen Erkrankungen sowie bei bösartigen Tumoren darf die Craniosacral Therapie nur mit besonderer Vorsicht, mit mehrjähriger Berufserfahrung und eventuell nach Absprache mit anderen Personen des Gesundheitswesens angewendet werden.Damit Sie während der Behandlung eine möglichst direkte und unverfälschte Körperwahrnehmung erleben können, sollten Sie am besten lockere und bequeme Kleidung tragen oder zum Termin mitbringen.
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Durch die Arbeit der Therapeutin können Verklebungen im Gewebe gelockert werden, die Blutzirkulation angeregt und ein Zugang zur dynamischen Ruhe mit tiefer Verbundenheit zur eigenen Lebenskraft geschaffen werden. Gerade durch die tiefe Ruhe einer Behandlung werden unsere körperlichen und emotionalen Abwehrkräfte gestärkt und es können auf allen Ebenen heilsame Veränderungen eintreten. In der Stille einer Behandlung stellt sich ein ganzheitlich neu ausgerichtetes natürliches Gleichgewicht ein sorgt somit nachhaltig für Tiefenentspannung im Alltag.
Anamnese- oder das Erstgespräch
Die Therapiesitzung
Mit unterschiedlichen und sich optimal ergänzenden Berührungsqualitäten und feinen manuelle Impulsen kann ich als Therapeutin durch den komplementär-medizinisch ausgerichteten Behandlungsansatz verschiedene Körper Rhythmen wahr nehmen und dann damit arbeiten. Man unterscheidet zwischen zwei Körper Rhytmen: einen kurzen Rhythmus, die sogenannte Mid Tide, und einen langen Rhythmus, die Long Tide.
Alles ist mit Allem verbunden und somit beeinflusst sich auch alles ständig wechselseitig. Oftmals kann man beobachten, dass die Klientin/der Klient im Verlauf der Behandlungssequenzen einen neuen Zugang zum eigenen Körper findet, angeregt durch eine vorher nicht erlebt starke Verbindung mit dem craniosacralen Rhythmus, dessen Pulsieren im Rückenmark und in der Gehirnflüssigkeit spürbar wird.
Durch eine wachsende Kompetenz der Selbstregulation und Selbstermächtigung nimmt die Klientin/der Klient den eigenen Körper und die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist bewusster wahr und lernt so, Frühzeichen von Stress, Überforderung, schlechter Lebensgewohnheiten, körperlichen Einschränkungen im Alltag besser und rascher wahrzunehmen. Eine neue Qualität von Resilienz entsteht.
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Zunächst betrachte ich als Therapeutin Ihren Körper, Ihre Ihren Ausdruck und versuche mir ein Bild von seinem Zustand zu machen. , in dem er sich befindet, beobachtet, wahrgenommen und zuletzt evaluiert. Erst dann kann die Therapeutin damit beginnen, auf die verschiedenen Ebenen in der Behandlung Einfluss zu nehmen: Knochen, Organe, Muskeln, Faszien, Bindegewebe, Blutkreislauf, Nervensystem.