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Craniosacral Therapie für ein starkes Immunsystem

 

STRESS ganzheitlich verstehen und managen

Die Hintergründe und Ursachen für unsere Dauerbelastungen und Unsicherheiten lassen sich unendlich weiterführen. In den letzten Jahren kam weltweit die Covid-19 Bedrohung hinzu, eine Pandemie von noch nie dagewesenem Ausmass. Zudem spielt das Wetter Kapriolen und wir müssen uns immer wieder mit neuen Umweltkatastrophen mit verheerenden Hochwasserpegeln auseinandersetzen und mit ansehen, wie immer wieder grosses Unglück auf bestimmte Gesellschaftsschichten hereinbricht. Von den politischen und wirtschaftlichen Umtrieben in der letzten Zeit ganz zu schweigen. Krieg in der Ukraine, steigende Preise für Gas und Elektrizität. Die Angst schwirrt ständig um uns herum.
Und Angst erzeugt Stress.
Damit Stress unser Immunsystem nicht schwächt, sollten wir uns zunächst bewusst machen, was unsere Hauptstressoren sind und wie wir diese mittels auf unsere Persönlichkeit ausgerichteten ressourcenorientierten Methoden möglich gut regulieren können, so dass wir uns schützen und stärken können trotz der grossen Anforderungen. 

Die Craniosacral Therapie unterstützt uns dabei, uns besser wahrzunehmen, genauer hineinzuspüren, zu lauschen: was ist es denn gerade jetzt, was mich so stresst. CST kann uns dabei aktiv unterstützen, ein besseres Gespür für uns zu entwickeln und kleine Alltagshelfer zu etablieren, mit denen wir uns umgehend gegen Stress Attacken wappnen können.
Körperbasierte BCST bedeutet: Orientieren – In sich hineinspüren – den Atem fliessen lassen. seinen Raum wahrnehmen, meine Biosphäre und meinen Biosphären Rand wahrnehmen und stärken – Mittellinie – Verlangsamung – Balancieren – Titrieren – Pacing. Kleine ad hoc Rituale entwickeln, die im allerschlimmsten Stressmoment Orientierung und Entlastung bieten. Kleine und grosse Strategien zur Selbsthilfe im Alltag.

Der Körper ist ein Wunderwerk aus Anpassungsreaktionen, die teilweise sehr gesund sind, ab einem bestimmten Punkt dann aber selbstschädigend werden können. Wenn wir mit unserem Körper nur noch ausschliesslich im kräftezehrenden Überlebensmodus sind, dann wird die Produktion der Stresshormone bald zu Nebenwirkungen und Erkrankungen führen, die in unserer Gesellschaft allgemein als Zivilisationskrankheiten bekannt sind: erhöhter Puls und Blutdruck, Abnahme von Antikörpern und Lymphozyten, was zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit führt; die Wundheilung verlangsamt sich. Nierenprobleme, und so weiter. Mittlerweile gibt es sogar schon Studien, in denen die Korrelation zwischen Stress und verschiedenen Krankheitsbildern wie Krebs, Depressionen und Demenz untersucht wird.
Wir sollten uns daher ganz bewusst die Frage stellen, wie wir unser Bedürfnis nach Kontrolle, das Gefühl von Sicherheit, Vorhersehbarkeit, Planbarkeit, Selbst- und Fremdakzeptanz, Selbstkompetenz und Abgrenzung in stetig wechselnden gruppendynamischen Settings stärken können, ohne das uns das auch gleich wieder stresst. Denn scheinbar müssen wir selbst uns immer mehr um uns selber kümmern und sollten dieses und jenes auch noch bewältigen, und das, obwohl uns scheinbar immer weniger Zeit für immer mehr Gefordertes zur Verfügung steht.
Schon seit längerem werden Wechselwirkungen zwischen Psyche und Nervensystem, und Hormon- und Immunsystem erforscht. Diverse Forschungsergebnisse belegen, dass ein aus der Balance geratenes Nervensystem die Leistungsfähigkeit der Immunabwehr erheblich beeinflusst.

Gerade im Zusammenhang mit dem Nervensystem kann die Craniosacral Therapie essentiell Wertvolles anbieten. Parasympathikus und Sympathikus werden in ihrer Elastizität gefördert, aufgestaute und eingefrorene Trauma Energie kann langsam titriert, aufgetaut und letztendlich abgebaut werden. Der freie Fluss der in den Hirnventrikeln produzierten Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) wird gefördert, was wiederum das Nervensystem ausgleicht. Durch die Orientierung an der innewohnenden Gesundheit der Klienten werden Selbstregulierung angestossen und Selbstheilungskräfte aktiviert. Körperliche und seelische Prozesse können damit ins Gleichgewicht finden. Die wohlwollende Präsenz einer Therapeutin unterstützt die Selbstregulation der Klienten zusätzlich. Durch begleitende Gespräche und die zentrierende Präsenz der Therapeutin wird der Vagusnerv stimuliert, was wiederum stressreduzierend und ausgleichend wirkt und eine verbesserte Selbstregulation und nachhaltige Regeneration unterstützt. Während einer Craniosacral Therapie Behandlung verlangsamen sich in der Regel die Aktivitäten im Körper und ein Raum tut sich auf, in dem sich Stille und Ruhe einstellt. Gedanken rasen weniger, die Sinne weiten sich, Gefühle haben Raum, einfach nur da zu sein. In den Ruhephasen fällt die Produktion der Stresshormone ab und die Produktion der sogenannten Wohlfühlhormone, wie Dopamin, Oxytocin, Serotonin und Endorphine steigt an.

In einem sicheren, geschützten Raum können mehr Ordnung, Ruhe und Balance einkehren. Indem wir die positive Selbstwahrnehmung unterstützen, kann sich das Nervensystem besser regulieren und das führt letztendlich zu einer Regeneration des gesamten Organismus.

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